Meine Philosophie

Möchten Sie etwas über Schokolade erfahren? Dann fragen Sie mich.

Ich bin Sabine Schlenker, und mir gehört seit 2014 die Schokothek. Was mich Kunden oft fragen: „Machen Sie auch Schokolade selbst?“ Früher habe ich dann geantwortet, „Nein, ich beziehe die Schokoladen aus kleinen Manufakturen rund um den Globus.“ Oft sind die Kunden daraufhin einfach gegangen.

Mittlerweile frage ich zurück: „Wo fängt denn für Sie das Schokolade machen an?“ Die meisten Menschen wissen darauf keine Antwort, aber sie bleiben, hören zu und es entwickeln sich tolle Gespräche.

Schokoladenexpertise für meine Kunden

Ich habe eine großes Faible für Schokolade. Und daher weiß ich, dass das Schokolademachen nicht erst mit dem Schmelzen der Kuvertüre anfängt, sondern schon mit der Kultivierung des Kakaobaums. Bis aus den frisch geernteten weißen Bohnen endlich Schokolade wird, sind noch vieler Hände Arbeit notwendig.

Die Bohnen müssen fermentiert, getrocknet, geröstet, gemahlen und conchiert werden. Dann ist eine Kuvertüre oder Schokoladenrohmasse produziert. Diese kann bereits genascht werden. Oder sie wird weiterverarbeitet – veredelt mit feinen Zutaten wie Gewürzen oder fruchtigen Belägen.

Die meisten Menschen sehen erst dieses „Veredeln“ als „Schokolade machen“ an. Aber mir ist auch Herkunft, Sorte, Qualität der Kakaobohne und die Menschen, die diesen Rohstoff erzeugen und veredeln, sehr wichtig (Fair Trade). Die Schokoladen in der Schokothek werden fast ausschließlich aus Edelkakaobohnen (Criollo) hergestellt.

Aus aller Welt in die Schokothek

Einige der Schokoladen werden in den Ursprungsländern (Soklet, Krakakaoa, Tibito) der Kakaobohne fertig produziert. Die anderen kommen aus kleinen Manufakturen, die Kakaobohnen von kleinen Kakaobauern oder Cooperativen beziehen und verarbeiten (From Bean to Bar – KRAK, Tibito, Cluizel, Morin, Martin Mayer).

Durch diese individuelle Herkunft und schonende Verarbeitung der Schokoladen schmeckt jede Schokolade anders. Das hat Schokolade mit Wein gemeinsam. Ein Wein aus dem Bordeaux schmeckt anders als der aus Südafrika oder Franken. Und das ist gut so.

In meiner Schokothek gibt es nur handwerklich hergestellte Produkte. Es ist keine Massenware. Viele von Ihnen, liebe Leser, sind von der Vielfältigkeit und Andersartigkeit überrascht, erstaunt – und vielleicht auch überfordert, aber doch auch neugierig, Ungewohntes auszuprobieren.

Blind zu kaufen geht manchmal gut, manchmal aber auch schief. Damit das nicht passiert, berate ich Sie gerne und lasse Sie auch probieren. Denn nur so können Sie feststellen, ob Ihnen die Schokolade oder der Wein auch schmeckt. Wenn ich dann das Passende für Sie gefunden habe, freue ich mich mit Ihnen.